Ausgewählte Aktivitäten:
In meiner letzten Lunch Break Lecture habe ich die Diversity-Scorecard vorgestellt. (Wissenschafts-) Organisationen können diese nutzen, um die eigenen Kommunikationsaktivitäten zu analysieren, Exklusionseffekte zu identifizieren und Kommunikationsangebote inklusiver zu gestalten. Entwickelt wurde sie im Projekt "Wissenschaft für alle: Wie kann Wissenschaftskommunikation mit bisher nicht erreichten Zielgruppen gelingen?", einer Kooperation des Lehrstuhls Wissenschaftskommunikation (Prof. Dr. Annette Leßmöllmann), des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), und Wissenschaft im Dialog (WiD).
Eigene Darstellung nach WissKomm Diversity-Scorecard – Leitfragen zur Analyse, Forschungs- und Praxisprojekt „Wissenschaft für alle: Wie kann Wissenschaftskommunikation mit bisher nicht erreichten Zielgruppen gelingen?“ (Link)
Meine Habilitationsschrift ist erschienen :) Ich danke allen ganz herzlich für die Unterstützung!! Hier geht's zur Verlagsseite: Link
"Wissenschaft goes Barcamp?! Von Praktiker*innen lernen", erschienen im Blog des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Abrufbar unter dem folgenden Link.
"Interkulturalität und Mehrsprachigkeit in der Risiko- und Krisenkommunikation: Beispiel Corona-Pandemie" in der Ringvorlesung Einführung in die interkulturelle Kommunikation – vergleichende Perspektiven.
Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin, Mai 2022
Foto: Steffen Kugler
Bedijs, Kristina/Kluge, Bettina/Leschzyk, Dinah K. (2022), „Wie gendern die anderen? Diskurse über geschlechtersensible Sprache in Spanien, Brasilien und Frankreich“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), Geschlechtergerechte Sprache, 72. Jahrgang, 5–7/2022, 31. Januar 2022, 43–48. Link zum Heft.
19. Januar 2022: Online-Vortrag an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Hauptseminar Textlinguistik des Spanischen von Prof. Dr. Christina Ossenkop zum Thema "Risiko- und Krisenkommunikation: Textanalyse am Beispiel von Klima- und Coronakrise".
Im Panel Corona-Diskurse in und über Österreich spreche ich über "Die Kommunikation
rechtspopulistischer Politiker*innen in der Corona-Pandemie: Österreich, Deutschland und Brasilien im Vergleich" (online, Dezember 2021).
Am 30. November 2021 habe ich einen Vortrag zum Thema "Antiqueere Rhetorik. Parallelen der Feindbildkonstruktion in Deutschland und Brasilien" mit Live-Streaming über YouTube gehalten (Link).
Zusammen mit Dr. Kristina Bedijs (Studienzentrum der EKD für Genderfragen), Prof. Dr. Bettina Kluge (Universität Hildesheim) und Prof. Dr. Horst Simon (Freie Universität Berlin) diskutiere ich am 06. Oktober 2021 auf dem Forum Wissenschaftskommunikation.
28. Mai 2021, III LANGSCAPE SYMPOSIUM: Dynamics of multilingualism in the digital public space, ausgerichtet
von der Universität Siegen.
Pünktlich zum IDAHOBITA* (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans* und Asexuellenfeindlichkeit) am 17.05.2021 habe ich meine Analyse des antiqueeren Diskurses in Brasilien – meine Habilitationsschrift – eingereicht!
Einen herzlichen Dank an alle, die mich unterstützt haben!
Digitale Veranstaltung live auf YouTube gestreamt aus dem Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (zakk) in Düsseldorf, im Gespräch mit: Prof. Dr. Frank Liedtke; Kooperationsveranstaltung des Grünen Salons Düsseldorf, der Heinrich Böll Stiftung NRW und des Zentrums für Aktion, Kultur und Kommunikation (zakk). Weitere Infos gibt es hier.
"‚Genderideologie‘ – geniale Strategie zur Delegitimierung von Diversität im brasilianischen Anti-Gender-Diskurs?" Tagung: Geschlecht und Sprache in der Romania: Stand und Perspektiven, XXXV. Romanistisches Kolloquium, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Moderiert und organisiert von Sarah Bast (Frauenzentrum Mainz e. V.) und Dr.in Dinah K. Leschzyk fand am 30.11.2020 ein Online-Workshop mit dem Titel „Frauen Macht Mikropolitik – Handlungsspielräume erweitern“ statt. Den Input gab Dr. Christiane Jüngling (Diplom-Psychologin, Hamburg), die seit 25 Jahren zu dem Thema Mikropolitik forscht, lehrt und berät. 2018 erschien von ihr in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Daniela Rastetter der Titel „Frauen, Männer, Mikropolitik: Geschlecht und Macht in Organisationen“ (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht). Erläutert wurden mikropolitische Strategien und Taktiken, die Identifikation von Machtpotentialen sowie der Umgang mit Machtstrukturen. Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Teilnehmer*innen u. a. Erfahrungen mit genderstereotypen Blockaden und Barrieren, Erfolge und Misserfolge beim Erreichen eigener Ziele sowie Konflikte beim Umgang mit unterschiedlichen Interessen und Machtpositionen. Aufgrund der hohen Resonanz ist eine Anschlussveranstaltung in Planung.
Zusammen mit der Fußball-Schiedsrichterin Sophie Engelen habe ich einen Blogpost über den Fail der ARD bei der Berichterstattung am 04.07.2020 geschrieben. Er ist unter dem Titel "Warmlaufen der Männer statt Siegerehrung der Frauen - Klare Positionierung der ARD im DFB-Pokalfinale 2020" im Blog des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) erschienen. Ich verlinke ihn hier.
Foto: Sophie Engelen
In der brasilianischen Online-Zeitschrift Heterotópica – Diálogos transversais: discurso, política e verdade (v. 2 n. 1, 2020) ist am 18.06.2020 ein Interview mit mir zum Thema „Gênero e política no Brasil e na Alemanha“ (100–105) erschienen. Die Ausgabe ist hier abrufbar.
Bild: Cover der Zeitschrift
Am 17. Mai 1990 beendete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein unrühmliches Kapitel ihrer Geschichte: An diesem Tag strich sie Homosexualität aus ihrer International Classification of Diseases (ICD). Die diskriminierende Kategorisierung von Trans* änderte die Organisation hingegen erst knapp dreißig Jahre später. Der Kampf um gleiche Rechte geht indes weiter. Ihm ist der 17. Mai, der International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia (IDAHOBIT), gewidmet.
Anlässlich des IDAHOBIT 2020 sprach Sarah Bast (Frauenzentrum Mainz e. V.) mit mir über die anhaltende Diskriminierung von LGBTIQ*. Im Fokus stand die Rhetorik des amtierenden brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, der seine Menschenverachtung ungefiltert zum Ausdruck bringt. Mittel seiner verbalen Diskriminierung sind u. a. dehumanisierende Metaphern, Stigmawörter und Kriegsrhetorik.
Daneben habe ich einen Einblick in die queere und feministische Bewegung gegeben und gezeigt,
wie Widerstand in Brasilien aussieht. Das Interview ist hier abrufbar.
Im Juli 2019 habe ich auf Einladung von Dr. Anna Isabell Wörsdörfer einen Vortrag zu 'Diskurse jenseits etablierter Meinungen in Lateinamerika' gehalten. Themen waren die Abtreibungsdebatte in Argentinien (#AbortoLegalYa, #YoAborté, #LegalOClandestino u.a.) und Gewalt gegen Frauen. Diese Themen sind nicht neu. Neu sind jedoch die Mittel, mit denen sich Aktivist*innen eine Stimme verschaffen. So sind beispielsweise in den letzten Jahren eine Reihe von Online-Portalen entstanden (etwa Revista Peutea und FemiNacida), die die in den Medien vorherrschende machistische Sichtweise um feministische Perspektiven erweitern.
Auf Einladung des Frauenzentrums Mainz e. V. und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz habe ich im Juni
2019 einen Vortrag zu ‚Die Rolle des Internets bei globalen feministischen Bewegungen – Schwerpunkt Südamerika‘
gehalten.
Mein Vortrag hat gezeigt, wie feministische Bewegungen in Lateinamerika soziale Medien nutzen. Thema war u.a. die Vorreiterrolle der Aktivist*innen in Argentinien, die unter dem Motto #NiUnaMenos bereits 2015 hunderttausende Menschen auf die Straße gebracht haben, um gegen Gewalt gegen Frauen zu demonstrieren. Zur Sprache kam auch der lateinamerikaweite Ruck nach rechts der letzten Jahre, der den Kampf um Gleichstellung erschwert. Ein Fokus dabei lag auf den besonders drastischen Entwicklungen in Brasilien, das derzeit von einem Präsidenten regiert wird, der misogyne, LGBTIQ*-feindliche und rassistische Äußerungen im politischen Alltag zu etablieren versucht.
Foto: Selfie ;)
Auf Einladung von Linda Harjus habe ich im Dezember 2018 einen Gastvortrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. über "Politische Diskurse in
Lateinamerika" gehalten. Im Anschluss fand eine engagierte Diskussion mit den Teilnehmer*innen des Seminars Moderne Textlinguistik: Diskurslinguistische und multimodale
Herangehensweisen an Texte und den Gästen statt.
Im November 2017 wurde mit der Preis für die beste Dissertation in der Sektion Sprach-, Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften sowie Philosophie der Justus-Liebig-Universität Gießen verliehen. Meine Arbeit trägt den Titel „Politische Online-Kommunikation im kolumbianischen Präsidentschaftswahlkampf 2010. Eine Kritische Diskursanalyse“ und ist 2016 im Peter Lang Verlag erschienen. Ein Artikel der Justus-Liebig-Universität (JLU) über die Preisverleihung ist hier abrufbar.
Wordle zu Themen im kolumbianischen Präsidentschaftswahlkampf 2010
Foto: Markus Winkler über Pexels